Systemische Therapie

  • ein eigenständiges, wissenschaftlich anerkanntes, psychotherapeutisches Verfahren
  • erfasst und sieht Menschen in einem System
  • ist Selbstwert stärkend
  • Zukunftsorientiert
  • Lösungsorientiert
  • Ressourcenorientiert
  • geht davon aus, dass jeder Mensch über Ressourcen und Stärken verfügt, die ihn befähigen, seine Probleme und Konflikte zu lösen

  

   

Überall da wo Menschen mit Menschen in Beziehungen treten, bilden sie ein System (Familie, Firma, Schule, Freundeskreis, Verein u.s.w.).

  

Wir sind alle Teil eines oder mehrerer Systeme.

   

Das erste und für unsere Entwicklung wichtigste System ist die Familie, in die wir hineingeboren werden. Sie prägt unser künftiges Leben, entscheidet und beinflusst uns in sehr hohem Maße.

   

Systeme funktionieren etwa so wie ein Mobile: alle Teile des Mobiles sind direkt oder indirekt miteinander verbunden.

   

Verändert sich ein Teil, wirkt das auf die übrigen Teile und verändert das gesamte System. Das System (Mobile) ist in ständiger Bewegung um sein Zentrum. Ist die Bewegung gestört, pendelt es sich in einem neuem Gleichgewicht ein.

   

Das heißt, gibt es an einem Ort im Familiensystem eine Veränderung oder Störung, geht das gesamte System (Familie) in eine Ausgleichsbewegung.

   

In der therapeutischen Arbeit mit Klienten, hat sich der systemische Blick bewährt. Erlaubt er doch das Wahrnehmen der vielfältigen Beziehungen des Klienten  und insbesondere den Blick auf dessen Herkunftsfamilie und Lebenskontext, um Lösungen in festgefahrenen Prozessen zu ermöglichen.